
Heute stellen wir den Oldtimer unseres Mitgliedes Wilfried vor und zwar den VW Käfer, 6 Volt, 34 PS, 1,2 Liter Hubraum.
Erst in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre setzte sich in Deutschland die Bezeichnung Käfer durch und zwar zur Abgrenzung des 1961 erschienenen Stufenheck Modell VW 1500 (Typ 3) . In die USA wurde der Wagen bereits mit wachsendem Erfolg in den 1950er Jahren exportiert. Populär wurde er dort, weil er robust, sparsam und erschwinglich war. Er wurde in Amerika liebevoll und zugleich spöttisch Beetle oder Bug genannt.
1968 produzierte Disney die Realfilme-Komödie: Ein toller Käfer. In den 1970er und 2000er Folgefilmen hatte der Käfer die Startnummer 53. Auch in die Kunst hat es der Käfer geschafft, denn er inspirierte namhafte Künstler; auch im Jahr 1974, als Hippi-Käfer spielte er eine große Rolle.
Die Merkmale des Käfers sind: Heckantrieb durch einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor, einer Ganzstahlkarosserie mit Zentralrohrrahmen. Die Kotflügel waren mit der Karosserie verschweißt und nicht verschraubt. Das Eindringen von Feuchtigkeit verhinderten die Keder zwischen Kotflügel und Karosserie. Für den Käfer ist charakterisch, dass das Konzept während der ganzen Produktionszeit erhalten wurde, denn Anfang der 1960er Jahre hatte sich bereits die selbsttragende Karosserie durchgesetzt. Kurze Zeit später verschwand weitgehend die Luftkühlung aus der Automobilbranche und bei Kleinwagen der unteren Mittelklasse wurde schließlich der Hinterantrieb durch den Frontantrieb ersetzt.
Der Vorgestellte Käfer hat eine vordere Kurbellenkerachse, auf beiden Seiten übernehmen die Radaufhängung und die Radführung zwei Kurbellenker (Gelenkparallelogramme), diese sind an den übereinander angeordneten Achsrohren mit vierkantigen Drehfederelementen angebracht. Der Käfer wurde zunächst mit Seilzugbremsen ohne Längenausgleich produziert, jedoch bei den Exportmodellen ab März 1950 hydraulisch betätigte Bremsen, die jedoch erst im April 1962 die Standardmodelle erhielten.
Der Käfer ist mit 6 Volt ausgestattet und wurde von 1958 bis1967 gebaut, davon allein im Jahr 1962 insgesamt 877014 Stück. Ab 1950 gab es ihn auch mit einem Stoffschiebedach und ab 1957 wurde er mit der großen Heckscheibe hergestellt. Der Wagen hat ein vollsynronisiertes 4 Gang-Getriebe ,sowie eine Startautomatik.Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 115 km/h. Er hat schon eine innenliegende Tankanzeige.Gekauft hat Wilfried den Wagen 2015 in Dortmund. Ausgestattet ist der Käfer mit einem Radio mit Zerhacker. Das Wertgutachten weist ein 2+ aus.
Bemerkung: Zustand und Motor alles Originalteile.
Text: Wilfried und Brigitte
Quelle: Wikipedia
Foto, Bearbeitung und Internet: Arne